Gemeinsam für faire Löhne - Mindetslohn für die Ostschweiz

Medienmitteilungen

Die Covid-Pandemie hat für viele Arbeitnehmende und prekär Beschäftigte die Einkommenssituation verschärft. Mindestlöhne sind wichtig und sie stoppen Lohndumping. Frauen profitieren besonders davon. In verschiedenen Kantonen der Schweiz - Neuenburg, Jura, Genf, Tessin und Basel-Stadt - gibt es einen gesetzlichen Mindestlohn. In mehreren Gemeinden im Kanton Zürich sind lokale Initiativen ergriffen worden.

Mindestlöhne sorgen für faire Löhne und sind ein wichtiges Mittel gegen Lohndumping. Wer Vollzeit arbeitet, muss einen Lohn verdienen, der zu einem anständigen Leben reicht. Mindestlöhne tragen zu einem besseren Leben bei und auch die Arbeitslosigkeit steigt wegen einem Mindestlohn nicht an. Im Gegenteil. In Neuenburg ist sie nach der Einführung des Mindestlohnes sogar zurück gegangen.

In der Ostschweiz wurden verschiedene Bemühungen für einen Mindestlohn abgeblockt. Darum haben sich die kantonalen Gewerkschaftsbünde St. Gallen, Thurgau und Appenzell Ausserrhoden für ein gemeinsames und koordiniertes Vorgehen entschieden.

Wir wollen einen Mindestlohn auch in der Ostschweiz, denn wir sind überzeugt, so die Lebensumstände der Menschen zu verbessern. Die Ostschweizer Behörden und Wirtschaft müssen da endlich Hand bieten und mitziehen.

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