1. Mai im Kanton St. Gallen: Friede, Freiheit, Solidarität!

Medienmitteilungen

Frieden ist die Voraussetzung für ein Leben in Würde. Doch es herrscht wieder Krieg in Europa. Der Angriff auf die Ukraine führt zu Tod und Elend. Die Hauptlast tragen wie so oft die einfachen Arbeiter*innen und die Schwächsten und Ärmsten. Der Krieg hat Flucht und Vertreibung zur Folge und zerstört die Lebensgrundlage der ukrainischen Bevölkerung. Was er jedoch nicht zerstören kann, ist das Streben eines Volkes nach Selbstbestimmung. Auf beeindruckende Weise demonstrieren die Ukrainerinnen Widerstand und Durchhaltevermögen gegen die Unterdrückung. Ihnen gilt unsere Solidarität. Denn echte Solidarität unter Arbeitnehmenden findet über Grenzen hinweg statt. Der diesjährige 1. Mai steht in der ganzen Schweiz im Zeichen von «Frieden. Freiheit. Solidarität» – Solidarität mit allen Arbeiter*innen in der Ukraine und auf der ganzen Welt.

Der ursprüngliche Aufruf zum 1. Mai «Mut zum Kampf: Für bessere Löhne und Renten» verliert jedoch nicht an Aktualität. Die Corona-Pandemie hinterlässt erhebliche soziale und wirtschaftliche Schäden und insbesondere jene Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen bezahlen den höchsten Preis. Die massive Teuerung schmälert die Einkommen und verlangt nach Ausgleichsmassnahmen. Gleichzeitig bedrohen die Frontalangriffe der Arbeitgebenden und der bürgerlichen Politik die Interessen der arbeitenden Bevölkerung. Steuergeschenke an Reiche, Angriffe auf die Renten, Erhöhung der Krankenkassenprämien, Deregulierung des Arbeitsmarkts – den Gewerkschaften geht die Arbeit nicht aus.

Trotzdem oder genau wegen der schwierigen Situation, in der wir uns dieser Tage befinden, finden am 30. April in der Stadt St.Gallen Demo, Kundgebung und ein Fest statt. Im ganzen Kanton St.Gallen ist die Bevölkerung eingeladen an den 1. Mai-Feiern teilzunehmen. Programm

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